Spaziergang mit einem (deutsch oder englischsprachigen) Reiseführer, direkter Zugang zu den Sehenswürdigkeiten mit Informationen über die Geschichte,
Weiterlesen......Vormittagstour mit ortskundigen (deutsch oder englischsprachigen) Führer. Sie werden auch die Piazza Navona, dem Petersdom, das Pantheon, den Trevi-Brunnen, Piazza Navona und vieles mehr besichtigen
Weiterlesen......Rundgang durch die Vatikanischen Museen, inkl. Sixtinische Kapelle und Petersdom - mit deutschsprachigem Fremdenführer
Weiterlesen......Die Engelsburg ist auch unter dem Namen Castel Sant’Angelo bekannt. Bevor die Burg zum jetzt bekannten Gebäude wurde, wurde sie über die Jahre mehrmals renoviert. Diese Veränderungen sollten die Burg verstärken.
Die Engelsburg wurde zwischen 135 und 139 erbaut. Zu diesem Zeitpunkt war sie noch keine Burg, sondern ein Mausoleum, das von Kaiser Hadrian in Auftrag gegeben wurde.
Hadrian ließ sein Mausoleum nach dem Vorbild des Augustusmausoleums erbauen, weshalb beide Mausoleen eine zylindrische Form aufweisen. Um das Grabmal mit dem anderen Ufer des Tibers zu verbinden, wurde eine Brücke erbaut, die den Namen Pons Aelius trug. Später wurde diese Brück in Engelsbrücke (Ponte Sant’Angelo) umbenannt.
Die Außenwände ließ Hadrian, wie Augustus, mit einer Marmorverkleidung versehen, außerdem gab er eine Bronzestatue von sich selbst in Auftrag, welche im Mausoleum platziert wurde. Der ursprüngliche Eingang in das Hadriansmausoleum befand sich rund drei Meter unter dem aktuellen Eingang.
Neben Hadrian selbst wurden hier auch die Urnen seiner Frau Sabina und der Kaiser, die nach ihm regierten, im Hadriansmausoleum beigesetzt. Die letzte Urne war jene von Caracalla, der 217 im Hadriansmausoleum beigesetzt wurde.
Im Jahr 280 wurde die Aurelianische Mauer um das Mausoleum gebaut, wodurch das Grabmal begann, einer Burg zu ähneln.
Die Engelsburg (Castel Sant’Angelo) verdankt ihren Namen einer Legende. Diese Legende erzählt eine Geschichte aus der Zeit, in der Rom von der Pest heimgesucht wurde. Es war Papst Gregor, der Gott bat, die Stadt von der Pest zu befreien. Der Erzengel Michael erhörte sein Flehen, erschien dem Papst und verkündete das Ende der Pest, welches auch eintrat. Papst Pius II. erbaute eine Kapelle an der Stelle, an der der Erzengel Michael erschienen war. Auf der Burg steht bis heute eine Bronzestatue des Erzengels Michaels, welche aus dem Jahr 1753 stammt.
Der Standort und die Bauweise der Engelsburg machte sie zum idealen Rückzugs- oder Zufluchtsort. Es ist kein Zufall, dass sowohl der Adel als auch der Vatikan die Engelsburg besitzen wollte. Schließlich wurde die Engelsburg das Eigentum des Vatikans.
Im Jahr 1722 wurde ein Geheimgang zwischen dem Apostolischen Palast und der Engelsburg, der Passetto di Borgo, erbaut, welcher von Papst Nikolaus III. in Auftrag gegeben wurde. Dieser Gang erhöhte die Sicherheit noch weiter, da bei Gefahren die unbemerkte Flucht in die Burg möglich war.
Im Jahr 1870 verlor der Vatikan die Engelsburg, welche in die Hände der italienischen Armee gelangte. Diese schlug vor, die Burg der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Seither ist die Burg als Museum öffentlich zugänglich. In der Engelsburg werden verschiedene Artefakte ausgestellt, die die Geschichte Roms erzählen.
Auf dem Weg zur Engelsburg überqueren Sie die Engelsbrücke. Auf dieser Brücke befinden sich Statuen von Petrus, Paulus und zehn Engeln, die von Bernini und seinen Schülern gefertigt wurden.
Adresse
Lungotevere Castell 50
00193 Rome
Öffnungszeiten
April bis September 9.00 Uhr bis 19.30 Uhr
Oktober bis März 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr